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Teleskope
Sind abnehmbare Konstruktionen, bei denen der Zahn fest überkront wird (Primärteil). Darauf wird haargenau passend eine zweite Krone (Sekundärteil) angefertigt, die den Kern einer abnehmbaren Prothese bildet. Das Primärteil umhüllt den Zahn und darauf gleitet das Sekundärteil absolut zahnschonend, egal wie oft es auf- und abgesetzt wird.
 
Eine abnehmbare Prothese mit dem Aussehen einer festen Überkronung. Im gesamten Frontalbereich kann auf einen Sattel (unterlegtes Zahnfleischimitat) verzichtet werden. Abbeißen, Kauen und Sprechen - fast wie mit eigenen Zähnen.

Teleskope sind wirtschaftlich! Geht hier ein Zahn verloren, kann die Konstruktion beibehalten werden. Auch bei weitergehenden Änderungen sind meist kostengünstige Anpassungen möglich.

Auch bei lediglich vier eigenen Zähnen - hier mit Primärteil aus Keramik - kann unterstützt durch die beiden Implantate auf einen Gaumenbügel verzichtet werden, wodurch ein komfortables Tragegefühl bleibt.

Hier sind auch nur noch vier Teleskope vorhanden und deshalb verstärkt eine offene Gaumenplatte die Prothese. Die Teleskope sind trotzdem vorteilhaft, weil sie die Lage stabilisieren und mit klappbaren Verriegelungen für festen Halt sorgen. Bei den obigen Varianten sorgt allein der mehrfach vorhandene, passgenaue Sitz der beiden Teleskopteile durch Reibung und Unterdruck für einen elastischen Halt.


Das Bild zeigt eine preiswerte Lösung, bei der in der Darstellung rechts zwei Teleskope vorhanden sind, während die linke Seite an einen eigenen Zahn geklammert wird. Frontzähne sind noch vorhanden. Neben dem weniger guten Sitz und dem manchmal als störend empfundenen Unterzungenbügel, ist der geklammerte Zahn durch Scheuerbewegungen und starke Belastung erheblich gefährdet. Neben einer Teleskoplösung ohne Bügel und Klammern, wären hier mit Implantaten auch noch beidseitig festsitzende Brücken denkbar und damit Lebensqualität wie mit eigenen Zähnen.

Teleskopkonstruktionen sind auch in Kombination mit Implantaten und beschliffenen eigenen Zähnen machbar. Hier ein Beispiel mit Zirkondioxid. Das Gleiche ist auch in Gold ausführbar.